Weitere Behandlungsformen nach TCM
Moxa / Moxibustion
«Was die Arznei und das Messer nicht heilen, heilt das Feuer.» (Hypokrates)
Die Moxa-Behandlung ist auch unter dem Namen Moxibustion bekannt. Auch sie zählt zu den zentralen Behandlungsmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Moxa ist die chinesische Bezeichnung für die sowohl in Asien als auch in Europa beheimatete Heilpflanze Artemisia vulgaris (Beifuss). Der Ausdruck Moxibustion hingegen stammt aus dem Japanischen und bedeutet «brennendes Kraut».
Bei der Moxa-Therapie wird die Wolle aus den getrockneten Blättern der Heilpflanze entweder auf Nadeln, oder auf einer Unterlage bestehend aus Salz, Ingwer, Knoblauch etc., oder in Form einer Zigarre über Akupunktur-Punkten verglüht. Die Wärme und ihre heilende Wirkung dringen durch die Haut in die Tiefe und stimulieren die Akupunktur-Punkte und das Meridiansystem. Auf diese Weise wird blockierte Energie wieder in Fluss gebracht, Schmerzen werden gelindert und der Organismus wird gestärkt.


Gua Sha
Bei dieser Methode wird mit einer abgerundeten Kante eines Porzellan- oder Jadelöffels oder eines Schabers aus Büffelhorn mehrmals über einen Bereich der Haut geschabt, bis eine deutliche Verfärbung mit punkt- oder strichförmigen, geringfügigen Hautblutungen (Petechien) auftritt. Die Haut selbst wird zwar gereizt, aber nicht verletzt. Je stärker die «Blutstase» (im Sinne der chinesischen Medizin) ist, desto stärker verfärbt sich die Haut. Typischerweise verspüren Patienten sofort eine Erleichterung und Veränderung.
Die Haurötungen klingen nach 2 bis 5 Tagen wieder ab. Behandelt werden entweder der Rücken, die Arme, Beine, Muskeln oder die Meridiane.
Schröpfen
Aus chinesischer Sicht wird die Krankheit, die in den Körper eingedrungen ist, durch den Saugeffekt des Schröpfglases wieder herausgezogen. Energie und Blutblockaden werden bewegt. Durch westliche Augen betrachtet, kann man den positiven Effekt des Schröpfens mit der erhöhten Durchblutung der Haut und des darunterliegenden Gewebes, sowie der gesteigerten Lymphzirkulation erklären.
Leistungssportler verwenden das Schröpfen immer häufiger zur Regeneration von maximal beanspruchten oder verletzten Muskeln. Desweiteren können mit Schröpfen verklebte Faszien gelöst werden.
Obwohl teilweise sichtbare Hämatome entstehen, wird Schröpfen von den Patienten in der Regel als sehr angenehm empfunden.

Preise
Meine TCM-Behandlungen sind von den Krankenkassen anerkannt. Die Krankenkassen übernehmen die Leistungen der Komplementärmedizin im Rahmen der entsprechenden Zusatzversicherungen. Bitte prüfen Sie, ob Sie diese Zusatzversicherungen abgeschlossen haben. Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, melden Sie sich bitte 24 Stunden vor dem Termin ab. Sonst muss der verpasste Termin in Rechnung gestellt werden.
Behandlungsdauer
90 Minuten für das Erstgespräch inklusive einer ersten Behandlung.
60 Minuten für Folgebehandlungen.
Kosten
CHF 144.– pro Stunde